Kooperation mit den Frühen Hilfen
Förderer: Bundesstiftung Frühe Hilfen
Ansprechpartnerin:
Nino Mamaladze
nino@trainofhope-do.de
Tel: 0231/97062647
- Die Zusammenarbeit zwischen den Frühen Hilfen des Jugendamtes und Train of Hope Dortmund e. V. im Rahmen des Angebots „Frühe Hilfen International“ verfolgt das Ziel, (werdenden) Familien in Dortmund ein niedrigschwelliges und mehrsprachiges Beratungsangebot zur Verfügung zu stellen. Insbesondere richtet sich das Angebot an zugewanderte oder geflüchtete Familien mit Kindern im Alter von 0-3 Jahren, die sich in psychosozial belastenden Lebenssituationen befinden.
- Im Mittelpunkt der Kooperation stehen die Weitergabe von Informationen und die Stärkung der betroffenen Familien durch ein umfangreiches Beratungsnetzwerk. Durch die ehrenamtliche Unterstützung der Peer-Berater*innen nach dem Prinzip „Familien für Familien“ werden die Familien nicht nur beraten, sondern auch gezielt in ihrem Empowerment unterstützt und an weiterführende Angebote herangeführt.
- Das Angebot beinhaltet darüber hinaus das Hebammenzentrum, das durch ehrenamtliche Kräfte organisiert wird, um werdende Eltern in der Schwangerschaft und frühen Elternzeit umfassend zu begleiten. In diesem Rahmen übernehmen die Ehrenamtlichen eine wichtige Rolle in der Koordination von Terminen, der Unterstützung freiberuflicher Hebammen sowie der Vermittlung an weiterführende Angebote der Frühen Hilfen und anderer Sozialleistungssysteme.
- Ein weiteres zentrales Angebot ist der „Raum zum Austausch“, der als Begegnungsort für (werdende) Familien dient und den interkulturellen Austausch fördert. Die Ehrenamtlichen bieten hier bei Bedarf Sprachmittlung an und fungieren als Lotsende, um die Familien an die richtigen Anlaufstellen weiterzuleiten. Ziel ist es, einen Raum zu schaffen, in dem die Familien sich gegenseitig unterstützen und stärken können.
- Durch die enge Kooperation von Train of Hope Dortmund e. V. und dem Jugendamt wird das Wohlbefinden der Familien gestärkt, die Integration gefördert und ein wertvoller Beitrag zur Vernetzung und Unterstützung von zugewanderten oder geflüchteten Familien in Dortmund geleistet.
Train of Hope bietet in Zusammenarbeit mit dem Jugendamt (Frühe Hilfen) ein mehrsprachiges Beratungsangebot für (werdende) Familien in Dortmund an, insbesondere für zugewanderte oder geflüchtete Familien mit Kindern im Alter von 0-3 Jahren in psychosozialen Belastungslagen.
- Beratungsangebot:
- Niederschwellige, mehrsprachliche Beratung zu den Angeboten der Frühen Hilfen.
- Peer-Beratung durch ehrenamtliche Berater*innen unter dem Motto „Familien für Familien“.
- Ziele des Angebots:
- Informationsweitergabe und Empowerment der Familien.
- Vernetzung von werdenden Müttern, Vätern und Familien.
- Kooperationsvertiefung zwischen Train of Hope und dem Jugendamt.
- Zielgruppe:
- Zuwanderte oder geflüchtete Familien in Dortmund mit Kindern im Alter von 0–3 Jahren in belastenden Lebenslagen.
Das Angebot zielt darauf ab, die Integration und das Wohlbefinden dieser Familien zu fördern.
Das Hebammenzentrum wird durch ehrenamtliche Kräfte organisiert, um werdenden Familien umfassende Unterstützung zu bieten.
- Aufgaben im Rahmen des Angebots:
- Erreichbarkeit: Bereitstellung von Kontaktmöglichkeiten per E-Mail und Telefon für ratsuchende (werdende) Familien bezüglich Hebammenleistungen und Hebammensuche.
- Entlastung: Unterstützung der freiberuflichen Hebammen im Hebammenzentrum durch administrative Tätigkeiten.
- Terminkoordination: Organisation von Terminen zwischen werdenden Familien und freiberuflich tätigen Hebammen.
- Regelmäßiger Austausch: Kooperation mit dem Team der Frühen Hilfen vom Jugendamt und Gesundheitsamt, um aktuelle Bedürfnisse der werdenden Eltern zu besprechen.
- Bedarfsermittlung: Einschätzung der Bedürfnisse schwangerer Frauen, werdender Väter und junger Eltern rund um Schwangerschaft und Elternzeit.
- Dokumentation: Schriftliche Erfassung der Anfragen und Gesprächsthemen unter Beachtung der Datenschutzrichtlinien.
- Weiterleitung: Vermittlung in relevante Angebote der Frühen Hilfen und in weiterführende Unterstützungsangebote anderer Sozialleistungssysteme.
Das Ziel ist es, werdenden Familien eine bessere Unterstützung und Beratung in der Schwangerschaft und frühen Elternzeit zu bieten.
Das Angebot „Raum zum Austausch“ hat zum Ziel, die Interaktion und Unterstützung unter (werdenden) Familien zu fördern, indem es einen einladenden Raum für den Austausch schafft. Ehrenamtliche Kräfte bereiten diesen Raum vor, auch für das FIP-Eltern-Café, und unterstützen die Familien dabei, miteinander ins Gespräch zu kommen.
Ein zentraler Aspekt des Projekts ist die Anregung einer aktiven, kulturübergreifenden Interaktion zwischen den Familien. Bei Bedarf bieten die Ehrenamtlichen Sprachmittlung an, um sicherzustellen, dass alle Familienmitglieder am Austausch teilnehmen können. Zudem werden Informationen zu den Angeboten und Maßnahmen der Frühen Hilfen bereitgestellt, um die Akzeptanz dieser Angebote zu steigern. Die Ehrenamtlichen übernehmen auch eine Lotsenfunktion, indem sie die Familien an die Koordinierungsstelle der Frühen Hilfen weiterleiten. Hierbei findet ein regelmäßiger Austausch mit dem Team der Frühen Hilfen im Jugendamt statt, um die Bedürfnisse der Familien kontinuierlich zu erfassen und das Angebot entsprechend anzupassen.
Durch dieses Angebot soll ein wertvoller Raum geschaffen werden, der den Familien nicht nur ermöglicht, sich auszutauschen, sondern auch, einander zu unterstützen und ihre Anliegen in der frühen Elternzeit zu thematisieren.