Projekte
unser Beitrag in der Welt
Aktuelle Projekte
Wertevermittlung durch Wertedialog und Prävention sexualisierter Gewalt (WerSexi)
Vergangene Projekte
A New Gate: Youth Participate
Förderer: Rational Games Inc.
Das Projekt zielt darauf ab, junge Aktivisten und Ehrenamtliche im Alter von 18-27 Jahren durch praktische Workshops, Simulationen, Spiele und verschiedene Kommunikationsaktivitäten in den Bereichen der Verhandlungen, analytischen Debatten und des Konfliktmanagements zu fördern.
Der „Young Leaders‘ Club“, der jeden Montag im Rahmen des Projekts „A New Gate: Youth Participate“ stattfindet, hat vieles zu bieten:
1) Workshops;
2) Rollenspiele und Simulationen;
3) Kreative Lernmethoden, um die Englischkenntnisse zu verbessern;
4) Gruppenausflüge und Outdoor-Sessions.
A Step Forward
Förderer: Dortmunder Nachbarschaftsprogramm
Das Projekt „A Step Forward“ von Train of Hope Dortmund e.V. hat zum Ziel, die Begegnung und Vernetzung von neu angekommenen geflüchteten Kindern aus der Ukraine und Kindern aus der Aufnahmegesellschaft mit und ohne Migrationshintergrund zu fördern.
Das Projekt umfasst die folgenden Aktivitäten:
Indoor-Aktivitäten– die Aktivitäten zur Förderung der Begegnung und Vernetzung werden wöchentlich in den Räumlichkeiten des Vereins stattfinden. (z.B. teambildende Spiele, gemeinsames Kochen, Filmabende usw.)
Outdoor-Aktivitäten – dies umfasst Outdoor-Aktivitäten zum Thema psychische Gesundheit, bei denen die Kinder Spaziergänge oder kleine Tageswanderungen unternehmen und die Natur in Dortmund und Umgebung erkunden.
Sportangebote – einmal im Monat können die Kinder verschiedene Sportarten ausüben, um Kontakte zu knüpfen, Teamwork zu entwickeln und vor allem körperlich aktiv zu bleiben. Das Sportangebot umfasst Aktivitäten wie Fußball spielen, Klettern, Bogenschießen, Bowling und vieles mehr.
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ACT! – All Children Together!
Förderer: Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen
NRW Landesbüro Freie darstellende Künste
Im Rahmen des Projektes „Focus Ukrainian Artists“ ermöglicht Train of Hope Dortmund e. V. ab dem 13. März 2023 Kinder im Alter von 8 bis 14 Jahren, an einem Theaterprojekt teilzunehmen. Die Kinder und Jugendlichen werden von unserem Team künstlerisch begleitet und arbeiten gemeinsam an einem Theaterstück. Am Ende werden die Kinder eine Aufführung in den Räumen des Fritz-Henßler-Hauses gestalten. Die Gruppe setzt sich kreativ mit relevanten Themen auseinander und es sind keine besonderen Deutschkenntnisse erforderlich, um teilzunehmen. Wir treffen uns vom 13. März bis 26. Juni jeden Montag um 17:00 Uhr im Fritz-Henßler-Haus. Unsere Aufführung findet am 30. Juni um 18 Uhr im Fritz-Henßler-Haus statt.
Collaborative Body Percussion Performance in Deutschland und der Türkei
Förderer: Deutsch-Türkische Jugendbrücke
Partner: BoMoVu
Aufgrund der durch das Corona-Virus verursachten Pandemie und der in Deutschland und der Türkei durchgeführten Bestellungen von #stayhome werden alle Aktivitäten für Kinder außerhalb ihrer Häuser abgesagt, ausgesetzt oder verzögert.
Mit dieser Projektidee möchten wir den Kindern eine unterhaltsame Lernerfahrung nach Hause bringen und sie dadurch verbinden. Wir wollen die kulturelle Bildung am Leben erhalten und die Kinder dabei unterstützen, aktiv und kreativ zu sein, und zwar mit „körperlicher Distanz, aber musikalischer Bindung“ zu anderen Kindern. Kinder sollen auch lernen, dass sie unter den gegenwärtigen Umständen nicht allein sind und Teil von „etwas Größerem“ sind.
Die Grundidee ist, dass zwei Organisationen (Train of Hope Dortmund eV in Deutschland und BoMoVu in der Türkei) Kinder und / oder Jugendliche aus ihrem Kontext ansprechen, ihnen das MeloBe-Programm und seinen allgemeinen Rahmen vorstellen und ihnen dann die Tutorial-Videos von einem zur Verfügung stellen der MeloBe-Melodien (z. B. „Wind“) und lassen Sie sie die Melodie- und Körperpercussion-Bewegungen zusammen mit den Videos erkunden. Unter digitaler Anleitung der Organisationen (Online-Meetings / Aktivitäten) lernen die Kinder / Jugendlichen die Bewegungen und zeichnen nach Wiederholungen und Proben ihre eigene Leistung einer oder mehrerer Bewegungen mit der Melodie mit ihren eigenen Mobilgeräten (z. B. Laptop) auf , Handy oder ähnliches – das können auch ihre Eltern). Sie senden ihre Videos an den zuständigen Pädagogen / Moderator in der Organisation. Beide Organisationen sammeln die Videomaterialien. Diese Organisationen arbeiten während des Prozesses in Kontakt und in Kommunikation. Am Ende erstellen sie aus allen Aufnahmen ein kollaboratives Video, sodass jedes Kind irgendwann im Video zu sehen ist (das Einschlusselement ist von entscheidender Bedeutung – da es eines der Hauptziele des MeloBe-Programms ist).
Das vollständige Videoergebnis wird mit allen teilnehmenden Kindern und auf Social Media-Konten / Websites von Partnerorganisationen geteilt. Wenn Kinder es vorziehen, anonym aufzutreten, könnte die Videoaufzeichnung ihre Gesichter weglassen oder ihre Gesichter könnten anschließend mit einer Animation oder ähnlichem bedeckt werden.
Dance of Hope
Förderer: LAG Tanz NRW
Das Projekt „Dance of Hope“ ist aus dem Bedarf heraus entstanden, den Bewegungsdrang und die Freude an Musik unserer ToH-Kinder miteinander zu verbinden und ihnen einen Raum zu bieten, wo sie einerseits ihrer Energie freien Lauf lassen dürfen, andererseits aber auch lernen, sich zu fokussieren und innerlich zur Ruhe zu kommen. Dies war insbesondere aufgrund der Corona-Krise von enormer Bedeutung. Innerhalb des Projekts lernten die Kinder durch Tanzspiele, Improvisationen, erste Technikelemente und kleine Choreografien die Grundlagen des Tanzens zu erlernen. Zur Förderung von Körperbewusstsein, Motorik, Koordination und Beweglichkeit wurden dazu verschiedene Materialien wie Chiffontücher, Decken, Softbälle und Musikinstrumente eingesetzt. Viele der Kinder konnten so einen Ausgleich zur Corona-Krise finden und neben der körperlichen Betätigung auch Freundschaften mit Gleichaltrigen knüpfen.
FerienIntensivTraining – FIT in Deutsch
Förderer: Land NRW – Bezirksregierung Arnsberg
Sprachkenntnisse sind für neu emigrierte Schulkinder enorm wichtig. Bessere Sprachkompetenz bedeutet nicht nur eine leichtere soziale Integration in die neue Gesellschaft, sondern auch mehr Bildungserfolg, Netzwerke und bessere Berufschancen in der Zukunft.
Das „FerienIntensivTraining – FIT in Deutsch“ zielte darauf ab, die Grundkenntnisse der deutschen Sprache im Umgang mit Menschen in Alltagssituationen bei den neu zugewanderten Schülerinnen und Schülern zu verbessern und ihr Wissen über wichtige Kommunikationskonzepte zu erweitern.
Der Kurs konzentrierte sich auf theoretische, praktische und interaktive Aktivitäten in Schreiben und Sprechen. Die Schulkinder hatten die Möglichkeit, einzeln und in Gruppen zu arbeiten, an Rollenspielen, Diskussionen und Ausflüge teilzunehmen.
Gardening mit Kinder
Förderer: ProFiliis – Stiftung zur Förderung von Kindern und Jugendlichen
Im Rahmen des Projektes haben die Teilnehmer:innen geplant, die Grünanlagen rundherum des Vereines zu bepflanzen. Diese Idee wurde mit den Kinder- und Jugendlichen (Ca. 10 Teilnehmer:innen zwischen 6 und 12 Jahre alt) gemeinsam entwickelt und umgesetzt. Die Teilnehmer:innen haben sich an der Stadtgestaltung beteiligt, in dem sie die Baumscheiben vor dem Verein auf der Münsterstr. neugestaltet. Sie haben so nicht nur die verschiedenen Pflanzen und Bäume kennengelernt, sondern auch viel über Aussaat, Vermehrung von Pflanzen erfahren. Die Wichtigkeit der Grünanlagen und Verschönerung der eigene Stadtteil wurde vermittelt. Dadurch wurde auf eine ausgiebige Beschäftigung und Spaß gesorgt und das Wissen im Umgang mit der Natur erweitert. Die Kinder und Jugendliche lernten mit der Erde umzugehen, aber auch mit Werkzeugen wie Schere oder Schaufel zu hantieren. Sie sind ein Teil der Gesellschaft und durch das Projekt hatten sie die Möglichkeit zu zeigen, dass sie auch Ideen einbringen und mitgestalten können.
Geflüchtete und Neuzugewanderte im Ehrenamt (GefEa)
Förderer: Land NRW – Bezirksregierung Arnsberg
AK Rat & Tat hat seit Dezember 2017 (Aufzeichnungsdatum) bis knapp Ende 2020 mehr als 4500 niederschwellige Beratungen zu unterschiedlichen alltäglichen Themen durchgeführt. Dabei hat sich die Unterstützung durch ehrenamtliche Geflüchtete als beidseitiger Vorteil erwiesen, der sowohl für den Verein als auch für die Ehrenamtlichen von unschätzbarem Wert ist. Mithilfe der Geflüchteten werden kulturelle und sprachliche Hemmnisse der Ratsuchenden abgebaut, während gleichzeitig die Freundschaften zwischen nicht-geflüchteten Ehrenamtlichen und geflüchteten Ehrenamtlichen die Inklusion beflügeln. Auch die Ehrenamtlichen genießen erhebliche Vorteile durch die gemeinnützige Arbeit. Neben der Beschleunigung des Spracherwerbs und der Bildung von Netzwerken und Freundschaften erwerben die freiwilligen HelferInnen wichtige Soft Skills, wie den Umgang mit Menschen, Kommunikationsfähigkeit, Selbstmanagement und Belastbarkeit. Außerdem wird ehrenamtliche Arbeit in Bewerbungen positiv gewertet und kann erste Orientierungspunkte für die Berufswahl geben. Im Jahr 2020 konnte (GefEa) seine Tätigkeiten ausweiten und durch die bisherigen Erfahrungen noch präziser auf die Bedarfe der Ehrenamtlichen abstimmen. Es wurde nach wie vor darauf geachtet, die Schwerpunkte der Arbeit auf das Empowerment der Geflüchteten zu legen, was durch eine vertiefte Einbindung in die Aktivitäten des Vereins wie auch durch Informationsseminare geschehen ist. Dabei wird versucht, die individuellen Stärken und Talente eines jeden einzelnen zu entdecken und zu fördern und die Ehrenamtlichen entsprechend ihrer Fähigkeiten in dem Verein einzusetzen. Darüber hinaus wurde versucht, ein gegenseitiges Verständnis der Kulturen zu fördern, um so eine vollständige Inklusion erreichen zu können.
Das Projekt sollte folgende Ziele verfolgen:
– Verbesserung der Bildungsteilhabe und/oder Bildungschancen für Menschen mit Einwanderungs- und Fluchtgeschichte
– Inklusion aller beteiligten Ehrenamtlichen mit Einwanderungs- und Fluchtgeschichte
– Unterstützung von Menschen mit Einwanderungs- und Fluchtgeschichte bei der Orientierung in der Kommune, insbesondere durch Informationen über öffentliche und private Hilfsangebote und Ansprechpartner.
Gesprächsreihe und Diskussion mit Sally Perel und Gamze Kubaşık
Förderer:
Bundesministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration
Bundesprogramm „Demokratie leben!“
Im Rahmen des Bundesprogrammes „Demokratie leben!“ hat Train of Hope Dortmund e.V. mehrere Online-Gespräche mit Sally Perel und Gamze Kubaşık in Kooperation mit Schulen durchgeführt.
Das kleine Projekt wurde zwischen März und Juni 2021 durchgeführt. 350 junge Teilnehmende aus Dortmund nahmen an den acht Veranstaltungen mit Gamze Kubaşık und Sally Perel teil. Drei Veranstaltungen wurden mit dem Zeitzeugen Sally Perel durchgeführt und fünf Veranstaltungen mit Gamze Kubaşık.
Die Ziele des Projektes waren die Auseinandersetzung mit Antisemitismus und Rassismus in unserer Gesellschaft, die Auseinandersetzung mit der NS-Zeit und dem Holocaust, die Auseinandersetzung mit dem NSU-Komplex und dem Mord an Mehmet Kubaşık.
Mit Sally Perel kam ein Zeitzeuge zu Wort, der die NS-Zeit überlebt hat. Mit seiner verfilmten Autobiografie „Ich war Hitlerjunge Salomon“ hatte Sally Perel in den frühen 1990er-Jahren internationale Bekanntheit erlangt. Er entkam dem Holocaust in der Uniform der Nazis und überlebte als Hitlerjunge Jupp Perjell. Auf eindringliche Weise berichtet Sally Perel von den aberwitzigen Erlebnissen und der inneren Zerrissenheit dieses Doppellebens, das ihn sowohl in die Rolle des Opfers wie in die des Täters zwang.
Gamze Kubaşık, die Tochter von Mehmet Kubaşık, der am 4.4.2006 in Dortmund vom NSU ermordet wurde, sprach über den NSU-Komplex. Sie erzählte aus Betroffenen-Perspektive, wie u.a. die Sicherheitsbehörden mit ihnen als Angehörige umgingen, ob sie Solidarität erfuhren, wie die Erinnerungsarbeit heute aussieht.
Wir danken Gertrud-Bäumer-Realschule, Immanuel-Kant-Gymnasium, Martin-Luther-King-Gesamtschule und Robert-Schumann-Berufskolleg für die Kooperation.
Initiating dialogue and overcoming language-barriers (IDOL21-22)
Förderer:
Wir wollen das Projekt umsetzen, um Jugendlichen zu helfen, die Werte der Solidarität und der Staatsbürgerschaft in Europa und auch weltweit zu tragen. Sie werden über die Werkzeuge verfügen und in der Lage sein, auf soziale Herausforderungen zu reagieren und ihre Gemeinschaften zu stärken. Sie werden sich für soziale Eingliederung und offene Gesellschaft einsetzen und zu Führungspersönlichkeiten der Gemeinschaft werden, die sich für die Bedürfnisse und Interessen der Jugend in Europa einsetzen. Wir wollen Europa verbinden und einen interkulturellen Dialog eröffnen, der auf gegenseitigem Respekt und Verständnis für die Unterschiede und die Vielfalt in unserer europäischen Gesellschaft beruht. Die Teilnehmer werden die europäische Stimme in unserer Organisation sein und die Stimmen unserer Zielgruppen mit nach Hause nehmen.
Die Teilnehmer werden Teil mehrerer Arbeitsgruppen sein, die in verschiedenen Bereichen und sozialen Bereichen tätig sind. Sie werden an einer Reise teilnehmen, um sich und diese Gruppen weiterzuentwickeln, und die Chance haben, als Individuen zu wachsen und eine stärkere Verbindung zum Kollektiv zu haben. Sie werden eine oder mehrere Arbeitsgruppen in den Bereichen Gender-Empowerment-Gruppen, Jugendarbeit und Selbstinterpretation durch kulturelle Partizipation in den Bereichen Kunst, Musik, Sprache und Kochen unterstützen und an den organisatorischen Vorbereitungen arbeiten das Werbebild dieser Gruppen und Möglichkeiten, sie für neue Teilnehmer integrativer zu gestalten.
Intercultural Dancefloor
Förderer: LAG TANZ NRW
Intercultural Dancefloor wurde für Jugendliche und junge Erwachsene ins Leben gerufen, welche Lust darauf haben, verschiedene Tanzstile aus unterschiedlichen Kulturen, Ländern und Kontinenten zu erkunden. Das Projekt fand in verschiedenen Blöcken an den Wochenenden statt. So konnten wir unter anderem in afrikanisches Tanzen, Standard, Latein und Orientalischen Bauchtanz reinschnuppern. Durch kurze Impuls-Vorträge durch die Dozierenden vor Beginn des jeweiligen Workshops gewannen die TeilnehmerInnen so nicht nur einen Einblick in den jeweiligen Tanz, sondern auch in die Kultur des Herkunftslandes. Die Einführung in verschiedene Tanzstile war für viele TeilnehmerInnen bewusstseinserweiternd und eine völlig neue Erfahrung.
Kulturelle Orte für die Jugendbeteiligung: Die Rolle der Jugend und der lokalen Gebietskörperschaften überdenken (Izmir4Youth)
Förderer: Deutsch-Türkische Jugendbrücke
Partner: İzmir Eğitim Kooperatifi – İZEK
Hauptziel dieses Projektes ist die Schaffung eines Jugendnetzwerks zwischen Izmir und einer deutschen Stadt, das sich auf die Nutzung öffentlicher Medien wie Museen, Bibliotheken und Kulturzentren für nicht formale Lernzwecke konzentrieren wird.
Von politischen bis hin zu Umweltfragen ist Kunst eines der wirksamsten friedlichen Instrumente, die es den Jugendlichen ermöglichen, sich Gehör zu verschaffen. Unser Ansatz ist es, von beiden Uns zur Verfügung stehenden Welten zu profitieren: digital und physisch. In dieser Hinsicht gibt es zwei Bereiche, die nicht übersehen werden sollten:
- Alternative Möglichkeiten der Nutzung öffentlicher Veranstaltungsorte;
- Die Unterstützung der lokalen Regierungen für die jugendgeführte Kulturveranstaltungen.
Wie viele kosmopolitische Städte heute bietet Izmir viele Veranstaltungsorte, die wir für community-basierte Lernzwecke. Von Museen bis zu Bibliotheken, von Kulturzentren bis zu öffentlichen Parks gibt es viel Platz für kulturelle Veranstaltungen in Izmir. Diese Liste kann auf einige der historischen und religiösen Stätten ausgedehnt werden, die auch regelmäßig für öffentlich zugängliche kulturelle Veranstaltungen genutzt werden. Es gibt viele kulturelle Veranstaltungen das ganze Jahr über, darunter Kunst Ausstellungen, Musikfestivals, Konzerte, Tanzinhalte und Food-Festivals.
Wie können die Jugendlichen Bibliotheken, Museen und Kulturzentren effektiver nutzen? Welche Instrumente könnten der lokalen Jugend helfen, zum kulturellen Leben ihrer Stadtteile und Stadtteile beizutragen?
Prävention durch Courage
Förderer: Paritätisches Jugendwerk NRW
Das Projekt „Prävention durch Courage“ hat das Ziel junge Menschen in ihrer Entwicklung und ihrem Selbstwertgefühl zu stärken. Zentrale Schwerpunkte des Projekts sind Empowerment und die Enttabuisierung von Sexualität. Dadurch sollen Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene, Eltern aber auch ehrenamtliche und hauptamtliche Mitarbeitende von Train of Hope Dortmund e.V. darin unterstützt werden, eigene Hemmungen und Schamgefühle zu überwinden, damit präventiv und nachhaltig gegen sexualisierte Gewalt vorgegangen werden kann. Hierfür werden Workshops organisiert und verschiedene Aktivitäten unternommen. Bei der Umsetzung des Projekts ist eine kultursensible und diskriminierungskritische Haltung und Herangehensweise sehr wichtig. Denn viele junge Menschen bringen eine Flucht- und Migrationsgeschichte mit.
Refugees for Future (RFF)
Förderer: Bundeszentrale für politische Bildung (Bpb)
Die Deutsche Postcode Lotterie
Klimapolitik gehört zu den aktuellsten Themen unserer Zeit und spielt eine wesentliche Rolle bei der Gestaltung des globalen Zusammenlebens. Geflüchtete und Neuzuwanderer kommen meistens aus Ländern, bei denen der Klima- und Umweltschutz im Alltag noch keine wesentliche Rolle spielen. Allein die Mülltrennung, die in Deutschland vorangeschritten ist, ist den meisten Neubürger*innen nicht oder nur gering geläufig. Daher ist es von enormer Bedeutung, Multiplikator*innen in den jeweiligen Communities zu haben, welche die Vorbildfunktion übernehmen und die Wissensvermittlung durch ihre interkulturellen und sprachlichen Fähigkeiten unterstützen. Denn eine reine Wissensvermittlung durch unpersönliche Informationen bewegt Menschen zum klimafreundlichen Handeln eher selten. Vielmehr ist die persönliche Kommunikation oft nachweislich wirksamer. Neben dem Handlungswissen zu Klimaschutz und Klimaanpassung spielen: Überzeugungen, kosten-/nutzen- Faktoren, soziale Gruppen, Wertvorstellungen, Gewohnheiten eine große Rolle. An dieser Stelle soll das Projekt „Refugees for Future“ ansetzen. Im Rahmen des Projekts sollen junge Menschen mit und ohne Migrations- und/oder Fluchthintergrund für Klimapolitik, umweltbewusstes Handeln und den Klimawandel sensibilisiert werden. Dabei erlernen sie neben der Bedeutung von persönlichem handeln, wie Konsum, die Auswirkungen des Klimawandels auf sich selbst, auf die Umwelt sowie auf die globalen Entwicklungen und damit einhergehend die zusammenhänge zwischen dem Klimawandel und den Fluchtursachen. Im Rahmen von gemeinsamen Treffen und Wanderungen wird die eigene Nähe zur Natur entwickelt bzw. ausgebaut. Mithilfe von Workshops rund um das Thema Klimapolitik, Klimawandel, Energieeffizienz, Auswirkungen des Klimawandels, Mobilität, Strom und Energie. Fairtrade, Zerowaste-your-life, uvm. werden Referent*innen den Teilnehmer*innen notwendiges Wissen sowie Klimahandeln vermitteln. Bei gemeinsamen Ausflügen und mithilfe von Gesprächen mit Experten lernen sie die kommunalen Angebote in ihrem Umfeld kennen und nehmen an Veranstaltungen rund um das Thema teil.
Rising
Förderer: Land NRW – Bezirksregierung Arnsberg
Im Rahmen des Projektes „Rising“ hat der Verein Train of Hope Dortmund e.V. mit dem MSO-Förderprogramm 2017/2018 zwei Vereine (Lichtpunkt in der Welt e.V. und Kateb Bildungszentrum e.V.) dabei unterstützt einen Verein zu gründen, Aktivitäten durchzuführen und Anträge auf eine Anschubfinanzierung für die Förderphase 2019/2020 zu beantragen. Gleichzeitig wurde die Initiative „Vielfalt mit Herz“ begleitet, die aus internen Gründen, noch keine Eintragung erreichen konnte. Besonderes Augenmerk bekam der Arbeitskreis „Gays Oriental“ (Aktuell zu „Queers of Hope“ umbenannt), welcher in ihrer Entwicklung durch Empowerment gestärkt wurden. Da es sich bei dieser Gruppe um homosexuelle Geflüchtete handelt, die aufgrund ihrer Herkunftskultur und ihren Erlebnissen, große Angst vor insbesondere heterosexuellen Geflüchteten, aber auch vor einem coming-out haben, bedurfte diese Gruppe besonderer Aufmerksamkeit. Hier wurde im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Aufklärung 2.0“ das Thema Homophobie und Religion im öffentlichen Diskurs gestellt und durch Islamgelehrte, Priester und Pastoren erörtert. Das brach die Denkmuster der Geflüchteten, dass Homosexualität durch die Religion verdammt wird, auf und führte in Diskussionen mit heterosexuellen zu einem Tabubruch. Durch unterschiedliche Empowerment-Seminare wurden die Teilnehmer in ihrem Selbstwertgefühl gestärkt. Aus der Gruppe hat sich ein Team entwickelt. Am Ende konnte zwar noch kein Verein aus dem Arbeitskreis entstehen, jedoch stellen zwei coming-outs in der Kürze der Zeit und im Hinblick auf den Kulturkreis einen großen Erfolg dar.
Alle Gruppierungen haben unterschiedliche Schulungen, welche zum Zwecke der Vereinsgründung und zur persönlichen Entwicklung geführt haben, erhalten. Gerade die Schulungen, die der Vereinsgründung dienten, waren sehr allgemein gehalten und theoretisch fundiert, so dass die praktische Umsetzung wie bspw. das erstellen von Projekten nicht vorhanden war. Zwar konnten Aktivitäten erfolgreich durchgeführt werden, wurden aber nur mit Hilfe von Kooperationspartnern finanziert, da keine eigene Antragstellung erfolgte.
Rising II
Förderer: Land NRW – Bezirksregierung Arnsberg
Aufbauend auf den Ergebnissen des Projektes „Rising“ soll nun das Projekt „Rising II“ an den Prozessen, die bereits stattgefunden haben ansetzen. Hier werden die Vereine „Kateb“, „Einfach Leben“ und die Initiative „Vielfalt mit Herz“ intensiver begleitet und in der praktischen Umsetzung der Vereinsarbeit unterstützt. Dabei steht nicht nur die Entwicklung eigener Projekte im Vordergrund, sondern auch die Finanzierung dieser mit gezielten Anträgen, wie bspw. bei der jeweiligen Bezirksvertretung oder beim Kulturbüro. Die Vereine sollen nun die möglichen Kooperationspartner in der Stadt besser kennen- und Synergien gezielter nutzen lernen. Insbesondere die Organisation der Aktivitäten und die Aufgabenverteilung, durch die Stärkenanalyse der eigenen Mitglieder soll unterstützt und forciert werden, damit die Last nicht nur auf den Schultern des Vorstandes getragen wird und individuelle stärken bspw. durch Schulungen nutzbarer für den jeweiligen Verein werden. Im Fokus der Weiterentwicklung sollen gezielte Digitale Entwicklungen und somit die Öffentlichkeitsarbeit stehen. Hierzu sollen Schulungen und Seminare helfen, Medien (Foto, Video, Weseitenentwicklung, soziale Medien) gezielt nutzen und einsetzen zu können (z.Bsp. Erstellung von Videos) um die Aktivitäten der Vereine öffentlich wirksamer werden zu lassen. Auch Schulungen zur Erstellung von Pressemitteilungen und Einladungen von Presse und besonderen Gästen zu Aktivitäten sollen gezielter genutzt werden. Hierzu sollen gemeinsame Wochendworkshops durchgeführt werden, bei denen die Teilnehmer gemeinsame Strategien entwickeln und auch lernen wie eine Jahresplanung
Robotex
Förderer: ProFiliis – Stiftung zur Förderung von Kindern und Jugendlichen
Deutsches Kinderhilfswerk
Saltaki
Förderer: LAG Tanz NRW
In zwei separaten Tanzgruppen werden jeweils lateinamerikanische und griechische Tänze gelernt. Nachdem die Basics der Tänze gelernt wurden, lernen beide Gruppen gemeinsam Grundschritte der jeweils anderen Gruppe lernen und gemeinsam eine Choreografie erarbeiten, die Elemente beider Tanzstile in sich vereint. Saltaki will zeigen: Die Vermischung von Kulturen ist normal und erstrebenswert und kann zu neuen, einzigartigen Formen führen! Das Projekt richtet sich an junge Menschen mit Migrations- und/oder Fluchthintergrund im Alter von 16–27 Jahren. Neueinsteiger sind herzlich willkommen!
Schreibwerkstatt
Förderer: Spendobel – Das Dortmunder Spendenparlament
Die Schreibwerkstatt ist ein größer angelegtes Projekt, welches aus unterschiedlichen Teilprojekten besteht und vom Dortmunder Spendenparlament Spendobel finanziert wird. In diesem Projekt geht es darum, die Kompetenzen von Menschen mit Flucht- und Migrationshintergrund in Bezug auf verschiedene schriftsprachliche Bereiche zu fördern, welche den Einstieg in das Arbeitsleben erleichtern. Bestandteile des Projekts waren bis jetzt zum Beispiel ein PC-Kurs für Einsteiger, Excel- und Wordkurse, Trainings zur Erstellung von Bewerbungsunterlagen, ein Vorstellungsgesprächstraining, Englischkurse für Schüler:innen sowie eine Schreibwerkstatt für Student:innen, die Hilfe bei der Anfertigung von schriftlichen Arbeiten benötigen. Bei Interesse an einem bestimmten Angebot können Sie gerne unseren Verein kontaktieren.
Soul Writing Extended (Graffiti)
Förderer: lag Kunst und Medien
Soul Writing Extended ist ein Graffiti-Projekt in Kooperation mit der LAG Kunst und Medien, bei welchem wir gemeinsam an legalen Wänden innerhalb Dortmunds unter professioneller Anleitung die Kunst das Graffiti-Sprayens erlernen und uns künstlerisch austoben. Das Projekt ist für Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 14 und 27 Jahren geöffnet. Ziel des Projekts ist neben den künstlerischen Aspekten eine Sensibilisierung für Graffitis mit negativer Symbolkraft in der Nordstadt und das Umgestalten dieser in positive Botschaften, um das Stadtbild von diskriminierenden und beleidigenden Graffitis zu befreien und zu verschönern.
Transformational Entrepreneurship Hubs for Recognized Refugee Re-starters (Enter to Transform)
Förderer: Interreg North-West Europe
Um Wachstum und Innovation in NWE aufrechtzuerhalten, brauchen wir Unternehmen im Allgemeinen inkl. neu-gegründete Unternehmen von anerkannten Flüchtlinge (RR). Das Projekt trägt dazu bei, die Anzahl der in NWE beginnenden RR zu erhöhen, indem die unternehmerische Kapazität der RR und die Kapazität der mit RR befassten Institutionen erhöht werden. Zielgruppe sind 67% der 271.630 RR in NL, DE, IR und FR (Eurostat, 2017), die über einen geschäftlichen Hintergrund und die Erfahrung eines Neustarts verfügen.
Das Projekt bietet eine soziale Innovation für RR-Neueinsteiger, um sich auf die Gründung von Unternehmen vorzubereiten. RR mit Geschäftserfahrungen in ihrem Heimatland haben ein großes Potenzial für einen Neustart, benötigen jedoch eine spezielle Betreuung, um sich an die NWE-Wirtschaft anzupassen. Das Projekt entwickelt eine unterstützende Umgebung von Hubs, die durch Mentoring als „Türöffner“ für RR-Neueinsteiger fungieren, um in die vorhandene unternehmerische Infrastruktur einzutreten. Durch das Öffnen der Tür vermeidet das Projekt parallele Strukturen, führt jedoch RRs ein, wie, von wem und wo sie die Werkzeuge erhalten, die sie zum Neustart benötigen.
Die RR-Neueinsteiger in NWE werden während der Geschäftsphasen Stand-up, Start-up und Skalierung unterstützt und unterscheiden sich von bestehenden Initiativen mit Schwerpunkt auf vier Sektoren: Gesundheit (insbesondere Pflege), Handwerk und Design, Dienstleistungen (z. B. IKT) , Verpflegung und Veranstaltungen), Handel (Handelsvertreter). Diese Sektoren meldeten Rekrutierungsengpässe (Cedefop, 2018). Im Gegensatz zu anderen Ansätzen unterstützt das Projekt die RR-Neustarter durch einen ko-kreativen Ansatz inkl. Ein wechselseitiger Integrationspfad und ein chancenorientierter Fokus auf Unternehmertum und nicht auf notwendigkeitsbasierte Start-ups. Basierend auf einem transnationalen Rahmen wird jede Partnerregion SI durch einen Hub-Rollout fördern, der auf einem transnational entworfenen Pilot-Hub basiert. Outputs: Erhöhte unternehmerische Kapazität von 400 RR (nachgewiesen durch das Portfolio), 250 RR-Neustarter mit einem Geschäftsplan, 150 tatsächlich begonnene (als Unternehmen registrierte), von denen 25 selbständig wurden, 4 neue Hubs in NWE, ein integratives, dauerhaftes Netzwerk für unternehmerische Initiative, 4 mehrsprachige transnational entwickelte Podcasts.
Weiterbildung on tour: aufsuchende Bildung für nachhaltige Entwicklung in der Dortmunder Nordstadt
Förderer: Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen
Ziel des Projektes ist es, mit der aufsuchenden Bildungsarbeit als neue Methode (Geh-Struktur statt Komm-Struktur) neue Zielgruppen zu erreichen und Teilhabe an der Bildung zu ermöglichen. Die Vermittlung des gesellschaftlich und individuell relevanten Themas: Bildung für nachhaltige Entwicklung wird mit konkreter Alltagshilfe verbunden, um erkennbare und kurzfristige Vorteile für die Zielgruppen zu schaffen. Darüber hinaus wird daran gearbeitet, didaktisch-methodische Besonderheiten, Erfolgsfaktoren und Hindernisse zu identifizieren und ggf. ein Handout zu erstellen.
Das Angebot wird von der paritätischen Akademie NRW in Kooperation mit Train of Hope Dortmund e. V. im Rahmen des Innovationsprojektes „Weiterbildung on tour: aufsuchende Bildung für nachhaltige Entwicklung in der Dortmunder Nordstadt“, gefördert vom Land NRW, durchgeführt.
Tipps zum Energiesparen
Women of Fun
Förderer: Förderpott.Ruhr
Das Angebot „Women of Fun“ ist aus unserem Arbeitskreis „Women of Hope“ entsprungen. Es soll die Frauen ermutigen und ihnen eine Stimme geben, indem wir pädagogische, gemeinschaftliche und interkulturelle Aktivitäten durch Freizeitaktivitäten, gemeinsames Kochen und eine Workshop-Reihen (Position in der Gemeinschaft verstehen und einfordern) als Gruppenangebot vereinen.
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